Kirchen bieten Grundstücke für Asylunterkünfte an
Auf Parkplätzen in Sursee und Gunzwil, mitten im Siedlungsgebiet gelegen, könnten möglicherweise Wohncontainer aufgestellt werden. Laut Matthias Neugebauer, reformierter Pfarrer in Gunzwil, sind diese Vorschläge bei der reformierten Landeskirche deponiert worden. Auch auf katholischer Seite gibt es ähnliche Ideen. Die Kantonsbehörden setzen insbesondere Hoffnungen in das Anbieten von Grundstücken.
Platz für 250 Aslybewerber
Die römisch-katholische, die evangelisch-reformierte und die christkatholische Kirche im Kanton Luzern haben Ende Januar die Kirchenräte, Kirchenpflegen, Pfarrämter und Seelsorgenden in einem Schreiben dazu aufgerufen, sich dafür einzusetzen, dass Asylsuchende menschenwürdig untergebracht werden. Gleichzeitig sollten den Kantonsbehörden kircheneigene Gebäude und Grundstücke gemeldet werden, die sich für etwa fünf Jahre als Unterkünfte eignen könnten. Der Kanton Luzern sucht dringend 250 Plätze für Asylsuchende, die dem Kanton vom Bund zugewiesen werden.
Auch die Aargauer Kirche beteiligt sich an der Suche. Im Januar erklärten sich beide Landeskirchen bereit, Asylbewerber aufnehmen. In einem Schreiben erinnerten sie an den kirchlichen Auftrag, sich für Verfolgte einzusetzen.
ref.ch
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