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Numen dem Klang Raum geben

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01.01.2016
Moderne Klänge in alten Mauern.

Welches Geheimnis verbirgt sich hinter der alten Tradition der Musik in Kirchen und wie kann eine zeitgenössische Musik klingen, die ihrer heutigen Sprache folgt und sich dennoch auf die Klanglichkeit in den Kirchenräumen einlässt? Zwei Fragen, auf die das spannende Kulturprojekt «Numen» eine Antwort versucht. Vier Uraufführungen werden in Luzern, Lausanne, Basel, Bern und Zürich gespielt, Werke von durchwegs renommierten Komponisten. Lichtinstallationen, Vorträge und Führungen ergänzen den Anlass.
Im Projekt Numen setzen sich Beat Gysin, Lukas Langlotz, Daniel Ott, Ludovic Thirvaudey, Burkhard Kinzler und ein hochkarätiges Ensemble musikalisch mit den klanglichen Charakteristika von Kirchenräumen auseinander. Der typische Hall, dieses Stehen der Klänge im Kirchenschiff und dieses Entfliehen der Klänge im Chor bilden eine Grundlage für die Kompositionen. Nicht nur die Akustik, auch architektonische Charakteristika prägen die Musik: Die Interpreten werden sich im ganzen Raum verteilen, sich während der Musik gar bewegen und so das Ohr des Zuhörers bis in die hintersten Winkel der Kirche führen. Eine spezielle Lichtregie unterstützt die Raumgestaltung. Eine Spezialität des Projektes ist die enge Zusammenarbeit mit den Kirchgemeinden. Nicht nur auf künstlerischer Ebene wird die Frage nach dem kirchlichen Umfeld gestellt, das Gespräch und die Konfrontation werden in Gottesdiensten, Vorträgen und Podiumsdiskussionen bewusst gesucht. So werden ganz verschiedene Besucherkreise erreicht. Numen verspricht ein Hörerlebnis, das gewohntes nämlich Kirche und Raum ganz neu erfahren lässt. 


Numen: Leonhardskirche, Eglise française,
19. Mai, 9.30 Uhr: Culte avec musique de Numen
20. Mai, 16 Uhr: historische Kirchenführung mit Pfarrer Jürg Scheibler
20. Mai, 17 Uhr: Vortrag Matthias Wüthrich
20. Mai, 19.30 Uhr: Konzert. Vorverkauf für das Konzert: www.klangraumbuehne.ch

Links:
Vorverkauf: www.klangraumbuehne.chWeitere Infos: www.studio-klangraum.ch

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