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Leserbriefe

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01.01.2016
Ihre Zuschriften im Februar

Kibo Februar

«Isaaks Opferung»

Spiegel der Kirche
Ich lese den Kirchenboten sehr gerne und ausführlich. Er ist für mich der Spiegel der heutigen reformierten Kirche. Diesmal hat mir besonders der Artikel «Isaaks Opferung» gefallen.
Esther Hartung per Mail


«Lehrplan 21: Unterricht ohne Inhalt?»

Was die Religionsstifter sagen
Zu einer Allgemeinbildung gehört es, in erster Linie zu erfahren, was die Religionsstifter über sich selbst sagten und nicht nur über deren ethische Forderungen. Demnach sagte Jesus Christus, dass er Gottes Sohn sei, auf die Welt gekommen, um die Schuld der Menschheit durch seinen Kreuzestod zu sühnen. Er werde wiederkommen, Gericht halten und neue Verhältnisse schaffen.
Emil Rahm, Hallau


«Der Schweizer Psalm gehört ins Kirchengesangbuch»

Ein Bekenntnis
In der Fülle der Beiträge der letzten Ausgabe des Kirchenboten ragt der Beitrag zur Landeshymne heraus. Das Thema ist emotional besetzt. Die innig empfundenen Worte, von Alberik Zwyssig gedichtet, werden im Beitrag mit allerlei Hohn überzogen. Es kommt dazu, dass ein Mann Gottes wie Lukas Niederberger einen Rückzug der Hymne ins Kirchengesangbuch fordert. Es entspricht dem Rückzug des Glaubens ins Private, wie es derzeit überall gefordert wird. In der Gewissheit, dass ein neuer Text unser Land sicher nicht mehr unter den Schutz Gottes stellen wird, halte ich an der bestehenden Hymne bei. Er drückt das Bewusstsein aus, dass nicht wir es sind, die dies alles geschaffen haben, sondern Gott. Das ist ein Bekenntnis.
Lukas Baumann, Rothenfluh

Halt und Hoffnung
Eine textliche Überarbeitung unserer Nationalhymne könnte sich den Präambeltext unserer Verfassung zum Vorbild nehmen, doch dürfte dabei nicht vergessen werden, dass für viele Menschen besonders in schwierigen Zeiten ein echter religiöser Bezug als Halt und Hoffnung äusserst wichtig ist! Es müsste deshalb auch die zu Beginn der Präambel formulierte Anrufung Gottes miteinbezogen werden. Die hier spürbare immanente Kraft des Glaubens gälte es, in Worte der Friedensförderung und Mitmenschlichkeit zu fassen.
Jürg Maurer, Riehen

Das Land braucht Leute, die beten
Es stimmt mich nachdenklich und traurig, dass ich in der Zeitung der evang.-ref. Kirchen lesen muss, dass wir eine neue Nationalhymne brauchen. Gerade in der jetzigen Zeit, wo viele Leute nicht mehr nach Gott fragen, können wir doch dankbar sein, wenn die Bevölkerung ab und zu einen Denkanstoss erhält zum Beten und bei Gott Trost und Kraft zu suchen und zu finden. Denn Er ist ja, wie es dort richtig beschrieben ist, überall zu finden und für alle Menschen da. Was ist mit unserer evang. Kirche geschehen, dass sie sich stört an den Worten der Nationalhymne, wo der Name Gottes erwähnt und zum Gebet aufgerufen wird? Unser Land braucht Leute, die beten.
Esther Wallnöfer, Löhningen


«Abtreibung ist keine Privatsache»

Unbeteiligte sollten nicht bezahlen
Ist Abtreibung wirklich «keine Privatsache»? Wenn wir ehrlich sind, müssen wir zugeben: doch, sie ist eine! Jede Frau kann machen, was sie will. Sie fragt die Gesellschaft nicht um Rat und auch nicht um Beistand, bevor sie «es» tut. Nur beim Bezahlen ist es plötzlich nicht mehr privat? Das Bezahlen von Abtreibungen, welche ja nicht im Interesse der Gesellschaft sein können, sollte nicht den Unbeteiligten aufgebürdet werden.
M. B., Rodersdorf (Name der Redaktion bekannt)

Das tut weh!
Auf der Frontseite des Kirchenboten eine Stellungnahme gegen die Privatfinanzierung von Abtreibungen lesen zu müssen! Es geht nicht um mangelnde Solidarität mit einer durch eine Schwangerschaft in Not geratenen Frau, sondern darum, einen Leben zerstörenden Eingriff nicht mehr mitbezahlen zu müssen. Nicht nur das werdende Leben wird übrigens bei einer Abtreibung zerstört, sondern oft genug auch das vor allem psychische Wohlergehen der Schwangeren in Mitleidenschaft gezogen. Hilfe für Schwangere in Notlagen gibt es bei der Schweizerischen Hilfe für Mutter und Kind, www.shmk.ch.
Dorothee Ott, Basel

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