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Alles ist zum Besten bestellt

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01.01.2016
Speditive Synodesitzung.

Je länger die Traktandenliste, desto kürzer die Voten, besagt eine parlamentarische Weisheit. Dass die Synodalen aber nicht am Nachmittag nochmals antraben mussten, lag daran, dass Geschäfte, die in anderen Kantonen für lange Redeschlachten sorgen, in Basel zum Besten gestellt sind: Rechnung und Pensionskasse.
Nicht, dass die Pensionkasse der Basler Reformierten den veränderten Gegebenheiten Tribut zollen müsste, auch im Stadtkanton wird das Beitragsprimat eingeführt. Wie die Kirche aber für ihre Mitarbeitenden sorgt, wurde von allen Fraktionen hoch gelobt. Sechs Millionen sollen unter anderem für abfedernde Massnahmen in den nächsten Jahren eingesetzt werden.
Diesen Betrag zu sprechen fiel der Synode auch leichter, weil die Rechnung 2012 statt eines budgetierten Defizits einen schönen Gewinn von 335'791 Franken auswies. Und bei der Bau- und Vermögensverwaltung sehen die Zahlen so gut aus, dass Kirchenrat Bernhard Christ bei den Immobilienerträgen den Warnfinger erhob. Ein Teil des Ergebnisses beruhe lediglich auf einer Neubwertung der Liegenschaften.
Punkto Liegenschaften entschied die Synode, die Liegenschaft Winkelriedplatz 6, die ehemalige Lukaskirche, ins Finanzvermögen umzulagern. Damit könnte das Gebäude an die «Bewegung plus» verkauft werden, die ihr Interesse bekundet hat. Für den Stellenlosentreff will der Kirchenrat eine gute Lösung suchen. Ohne Gegenstimme wurden heiztechnische Sanierungen in St. Peter, der Thomaskirche, der Riehener Dorfkirche und dem Meierhof Riehen gutgeheissen.
Nebst Geld standen an der Sitzung auch Menschen im Zentrum. Zum neuen Synodepräsident wurde Erwin Kräuchi für den abtretenden Christian Vontobel gewählt. Neuer Statthalter ist Markus Frey, und ins Büro wurde Martin Keller gewählt. Neuer Kirchenrat für die in die Kirchenverwaltung wechselnde Susi Labhart ist Simon Ganther. Susi Labhart, Dieter Siegrist (abtretender Kirchenverwalter), Therese Meier (bisher Büro) und Manfred Baumgarten (Synode, GPK, Spezialkommission) wurden mit Applaus verabschiedet.

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