«Die Probleme beginnen, wenn ich vom Jenseits Hilfe erwarte»Jetzt ist die Zeit der Winterbräuche mit ihren Geister- und Dämonenvertreibungen. Für Pfarrer Joachim Finger sind Geister nichts Aussergewöhnliches. Er ist Beauftragter für neue religiöse Bewegungen der reformierten Kirche Kanton Schaffhausen. Es komme oft vor, dass Tote erscheinen, sagt er. Es gebe aber keinen Grund zur Aufregung.
Trost, Traum und TäuschungSie spuken durch alte Gemäuer und fordern Wissenschaft und Kirchen heraus: Die Seelen von Verstorbenen. Alles nur Schabernack oder doch Realität?
Ikonen wie du und ichIkonen, das sind jene kostbaren Bilder von Heiligen, die man von der Orthodoxen Kirche kennt. Nicht so für Nina Gamsachurdia, die nicht einfach Ikonen kopiert, sondern mit traditionellen Tuchbildern (Mandylion) Neues schafft.
Vor 150 Jahren erhielten Schweizer Juden RechteSeit 1866 dürfen sich Juden in der Schweiz frei niederlassen. Seit 14. Januar des gleichen Jahres gewährte ihnen die Bundesverfassung, die vom Schweizer Stimmvolk angenommen wurde, die volle Ausübung der Bürgerrechte. Mitte Januar eröffnet der Schweizerischer Israelitische Gemeindebund (SIG) die Feierlichkeiten zu 150 Jahren Gleichberechtigung.
Vom Dienstmädchen zur AnwältinAls 13-Jährige verlässt Elizabeth Montero ihre Familie, arme bolivianische Bauern, um in der Grossstadt La Paz das Glück zu suchen. Sie fand ihre Berufung: Der Kampf gegen die Ausbeutung von Dienstmädchen.
Pfarrpionierin fördert Frauen in der KircheDie 89-jährige Pfarrerin Dora Sylvia Voegelin stiftet einen Stipendienfonds für Theologiestudentinnen. Mit der Umsetzung beauftragte sie die Reformierte Kirche Baselland. Das Startkapital beträgt eine Million Franken.
Vier Räppli für ein HallelujaLange tat sich die reformierte Kirche schwer mit den «Ausschweifungen» der Narren. Heute gehören Fasnachtsgottesdienste in etlichen Kirchgemeinden der Nordwestschweiz und Luzerns zu den beliebtesten.
«Mit solchen Zuständen hatte ich nicht gerechnet, nicht in Europa»Die Flüchtlingsströme nach Griechenland nehmen nicht ab. Viele Freiwillige reisen individuell vor Ort, um Hilfe zu leisten. Dies tat auch Marco Knobel aus Zug. Ende Dezember reiste er mit einem Freund für zehn Tage nach Lesbos. Im Gespräch schildert er seine Eindrücke und Erkenntnisse.
Plötzlich sind sie unsere NachbarnDie Gemeinde Wilchingen im Kanton Schaffhausen zählt 1700 Einwohner. Während fünf Wochen lebten rund 60 Flüchtlingsfamilien in der Zivilschutzanlage des Dorfes. Viele Wilchinger leisteten freiwillig Hilfe und trafen Menschen, die sie zuvor nur aus Schlagzeilen kannten.