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Initiative für das Frauenpriestertum

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01.01.2016
Am 12. Januar überreichte das Initiativkomitee die über 3000 Unterschriften der «Gleichstellungsinitiative» in der Elisabethenkirche an die Verantwortlichen der katholischen Kirche in Basel-Stadt und Baselland.

«Etwas». Das war das kleine Wörtchen, das an der Übergabe der «Initiative zur Förderung der gleichberechtigten Zulassung zum Priesteramt» am häufigsten zu hören war. Immer in der Hoffnung, dass sich dank der Initiative etwas bewegt, etwas in Gang kommt, etwas bewirkt werden kann. Was damit konkret gemeint war, stand im Initiativtext: «Abschaffung des Pflichtzölibats und Zulassung der Frauen zum Priesteramt».
Ihren Anfang nahm die Initiative im Jahre 2010, einem rabenschwarzen Jahr für die römisch-katholische Kirche, jagten sich doch in den Medien die Skandalnachrichten über sexualisierte Gewalt von Priestern, wie Monika Hungerbühler von der Offenen Kirche Elisabethen ausführte: «Es war Zeit, dass ein Zeichen gesetzt wird die Initiative war lanciert.»
Der Basler Synodenpräsidentin Sylvia Debrunner wurde das Paket mit 1074 Unterschriften von Oswald Inglin und Anita Lachenmeier vom Initiativkomitee überreicht. Dem Präsidenten der Baselbieter Synode, Christian Gysin, übergaben Lisbeth Bieger und Matthys Klemm 1952 Unterschriften. 63 Prozent aller Unterzeichnenden der Initiativen in Basel-Stadt und Baselland waren Frauen, 37 Prozent Männer.

Franz Osswald

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