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Leserbriefe

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01.01.2016
Ihre Zuschriften im September

Kibo September

«Alte zetteln keine Kriege an»

Alt sein ist nicht out
«Alt sein ist out» trifft keineswegs zu, ebenso wenig, dass Menschen im so genannten fragilen Alter in unserer Gesellschaft weitgehend unsichtbar sind. Ich fühle mich mit meinen 85 Lenzen keineswegs dem körperlichen Verfall nahe und bin auch kein Einzelfall. Das erste Gebot für uns Alte besteht darin, Inte­resse zu zeigen am Geschehen in der weiten Welt und aktiv mitzuwirken an der politischen Entwicklung im Kanton und der Gemeinde. Schliesslich gilt es positiv zu denken, wodurch ein allfälliger Ärger überwunden wird.
Arthur Müller, Schaffhausen


«Wenn Bildung Sünde ist»

Wo bleibt die Kritik?
Der Kommentar von Frau Kässmann impliziert eine politisch-theologische Relativierung des Islams. Die Bibel wird der Botschaft eines Islams gleichgestellt. Islamisten würden sich solchen säkularen Sukkurses erfreuen. Allerdings hätten sie kaum ein offenes Ohr für Bildung. Gott sei Dank sind die meisten Muslime bei uns nicht in diesem Lager zu finden. Aber warum sind sie nicht ausdrücklich dagegen? Und überlassen die Kritik Frau Zaida Keller-Messahli vom Forum für einen fortschrittlichen Islam, die sich nicht einschüchtern lässt?
Hanspeter Mohler-Meyer, Liestal



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Kibo September BL

«Die Sehnsucht nach Liebe kennen wir alle»
Miteinander wachsen. Der Artikel von den Eheberatern ist mir ein bisschen im Hals steckengeblieben. Natürlich weiss ich, dass eine Trennung manchmal nötig und auch gut sein kann. Aber mich stört der Satz, dass manchmal mehrere Beziehungen hintereinander durchaus glücklich sein können. Es wird mit keinem Wort erwähnt, wie viele Verletzungen das beim Partner auslösen kann. Ebenso wenig wird daran gedacht. dass man an einer zusammen durchgestandenen Krise sehr miteinander wachsen kann.
Irmgard Haug, Frenkendorf



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Kibo Juli-August BL


Geschlechterrollen

Gleichberechtigung in der Kirche
Im Kirchenboten werden die Geschlechterrollen thematisiert: im Interview mit Maya Graf; dass die Uni Basel wieder einmal einen Mann gewählt hat; und zum Schluss zeigt der Witz über die Schwiegermutter, wie sehr die Abwertung von Frauen in den Köpfen noch verankert ist. Diese kleine Tour dHorizon zeigt wohl, wie sehr die Gleichberechtigung auch in kirchlichen Kreisen noch weiter erkämpft werden muss.
Claudia Moppert, Binningen

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Beten ist für viele fast so intim wie das, was im Schlafzimmer passiert, schreibt Pfarrerin Anna Näf in ihrem Gastbeitrag. Warum das Gebet einen geschützten Rahmen braucht – und wieso selbst sie als Pfarrerin manchmal Gebetshemmungen hat.