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Ausbildung zur Religionslehrperson

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01.01.2016
Fünf katholische und reformierte Kirchen der Nordwestschweiz haben sich zu einer Ausbildungskooperation zusammengeschlossen und bieten unter dem Label oekmodula einen interkantonalen ökumenischen Ausbildungsgang für Religionslehrpersonen an, der im Sommer 2012 als Pilotprojekt startet und nach rund drei Jahren mit zehn bestandenen Modulen zum Diplom führt. Dieses berechtigt zum Erteilen von kirchlichem Religionsunterricht in der Deutschschweiz.

In den Primarschulen des Kantons Baselland sind die beiden Landeskirchen, in Ergänzung zum staatlichen Fach Biblische Geschichte beziehungsweise Ethik/Religionen/Gemeinschaft, mit einer Wochenlektion meist ökumenischem Religionsunterricht präsent und brauchen in den Kirchgemeinden immer wieder neue Religionslehrpersonen.
Die Ausbildung richtet sich an Personen, die nach dem Woher, Wohin und Wozu des Lebens fragen und sich für mögliche Antworten im allgemein religiösen und christlichen Kontext interessieren.
Wer Freude daran hat, als Katechetin oder Katechet mit Kindern nach Gott zu fragen und mit ihnen Gott und die Welt in biblischen und ausserbiblischen Geschichten zu entdecken, kann sich im neuen oekmodula-Lehrgang das zum Unterrichten erforderliche Rüstzeug und Wissen aneignen.
Voraussetzung für die Ausbildung zur Religionslehrperson sind ein Berufsabschluss, eine Matura oder eine gleichwertige Ausbildung.



Informationsveranstaltung: Mittwoch, 7. März, 19 Uhr, Liestal, Pfarrei Bruder Klaus, Rheinstrasse 20.
Anmeldung und Informationen:
www.oekmodula.ch und www.rpz-basel.ch/Ausbildung, Fachstelle für Unterricht der reformierten Kirche Baselland, Pfarrer Beat Müller, Tel. 061 690 28 40 oder unterricht@refbl.ch

red

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Links:
www.oekmodula.chwww.rpz-basel.ch/Ausbildung

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