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Kirche bangt um ihre Existenz

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01.01.2016
Die Sanierung der Baselbieter Pensionskasse ist für die reformierte Kirche eine «existenzielle Gefährdung, erklärt der Kirchenrat. Ihr Kostenanteil liege bei insgesamt 44,3 Millionen Franken.

Für den Kirchenrat seien die PK-Sanierung an sich und der Wechsel zum Beitragsprimat unbestritten, hält die Kirche zu ihrer Vernehmlassungsantwort fest. Die Vorschläge der Regierungsvorlage jedoch seien «höchst problematisch»; die «enorme Belastung» bedrohe die reformierte Kirche auf kantonaler und kommunaler Ebene.
Falls die Kirche diese Summe an die PK-Sanierung beisteuern muss, wäre es ihr künftig «nicht mehr möglich», die bisherigen Leistungen zu erbringen. In Frage gestellt seien Beiträge an Institutionen sowie an die eigenen Spitalpfarrämter und Fachstellen, etwa zu Partnerschaft, Jugend, Gleichstellung oder Erwachsenenbildung.
Die PK-Sanierungs-Vorlage bedeute für die reformierte Kirche nicht nur «eine riesige Strukturveränderung», sondern habe «einen eklatanten Solidaritätsbruch» zur Folge: Die Vergangenheitsbewältigung koste Leistungen und Aufgaben in Gegenwart und Zukunft. Zudem sei kaum möglich, die Deckungslücke rechtlich korrekt zu verteilen.

«Klein, aber fein»
«Klein, aber fein», bezeichnet Peter Bürgi die Pensionskasse der Solothurner Kirche. Der pensionierte Pfarrer ist der Präsident der Stiftung Pensionskasse der reformierten und christkatholischen Pfarrer im Kanton Solothurn. Die Kasse, die über 171 aktive Mitglieder verfügt, wurde im Jahr 1920 gegründet und verfügt über einen guten Deckungsgrad.
Die Probleme der Baselbieter Schwesterkirche kennt die Pfarrschaft an der Aare nicht. Im Gegenteil: Im Ranking, in dem die kleineren Kassen miteinander verglichen werden, steht ihre Stiftung ganz vorne.

kim

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