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Leserbriefe

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01.01.2016
Leserbriefe im Januar

«Träume die vergessene Sprache Gottes?»

Seelische Kräfte
Der verdankenswerte Artikel von ­Tilmann Zuber zur seelischen Bedeutung von Träumen ist ein wichtiger Beitrag in Richtung einer wünschbaren Verinnerlichung des christlichen Glaubens, ganz besonders in unserer vom Materialismus geprägten Zeit. Freude bereitete dem Leser die kunstgeschichtlich vorgestellte wunderbare Kapitellskulptur in der Kathedrale von Autun (F): «Traum der Könige». In ihrer tiefen Symbolik weist sie auch uns heutigen Menschen auf das Erkennen seelischer Kräfte hin, die uns im Glauben weiterhelfen. Jürg H. Maurer, Riehen


«Recht und Moral nicht vermischen»

Ideologische Indoktrinierung
Ausgerechnet die europäischen Kirchenvertreter scheinen nicht zu wissen, dass es ein solches «moralisches Recht» für Eltern gibt, zu dem sich die Schweiz verpflichtet hat. Wie wollen Kirchenvertreter, wie der Präsident der Evangelischen Kirchen in Europa Thomas Wipf, dies dereinst im Himmel erklären, dass sie das angebliche Recht auf Sexualerziehung auf der Basis einer atheistischen Weltanschauung mit ideologischer Indoktrinierung höher erachten als die Unversehrtheit der Schwächsten, nämlich unserer Kinder? Ulrike Walker, Basel


Kirche allgemein

Sparmassnahmen?
Die Weihnachtsfeier im Felix Platter-Spital musste von Kindern aus Therwil bestritten werden. Das Spital steht aber auf dem Boden der Kirche Basel-Stadt, Basel West. Sparmassnahme? In der Silvesternacht wurde das traditionelle Glockenritual nicht eingehalten: Ausläuten des alten Jahres. 12 Schläge der Turmuhren. Stille. Einläuten des neuen Jahres. Stattdessen: 15 Minuten durchgehendes Geläut aller Glocken. Sparmassnahme? Ich frage mich ernsthaft, wie lange ich noch Steuern für die Kirche Basel-Stadt zahlen will. Brigit Bene-Hablützel, Basel


Vom Sinn und Unsinn biblischer Endzeit-Deutungen

Die neue Welt
Immer wieder ist über einen baldigen Weltuntergang zu lesen. Im dreizehnten Kapitel des Markus-Evangeliums sagt Jesus klar, dass eine Zeit komme, in der er als Menschensohn auf den Wolken erscheine mit grosser Macht und Herrlichkeit. Er fordert auf, die Zeichen der Zeit zu beachten. Vieles, das es schon immer gegeben hat, ist heute globaler erkennbar, auffälliger, vielleicht auch häufiger, zum Beispiel Erdbeben, die heute als Drohung und Waffe auch künstlich ausgelöst werden können. Oder denken wir angesichts der Finanzkrisen und der grossen Schere zwischen Arm und Reich an das Bibelwort, wonach die Ungerechtigkeit überhand nehmen werde. Nach meinem Bibelverständnis geht auch wenn Christus wieder kommt die Welt nicht unter, wie so viele befürchten, sondern er kommt, zu richten und es bricht eine Friedenszeit an. Emil Rahm, Hallau

***

Stimmen aus Facebook zum Thema Träume

Bedenkenswert
Der Artikel im Kirchenboten gefällt mir. Es lohnt sich meiner Ansicht nach, mal darüber nachzudenken, ob ein Traum als die vergessene Sprache Gottes bezeichnet werden kann. Für mich ist ein Traum meistens etwas Mysteriöses, etwas, was ich meistens nicht wirklich einordnen kann. Will mir mein Traum etwas sagen? Und wenn ja, was? Wer ist «Herr» meines Traumes? Ich? Mein Unterbewusstes? Gott? Oder ist mein Unterbewusstsein so etwas wie «Gott» ... Viele Fragen, die sich mir auftun ... Renate Bühler

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