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Reformierte Kirche Zug

Religionsunterricht auf der Kamelfarm

von Carole Bolliger
min
01.06.2024
ZUG | Schülerinnen und Schüler der 3. und. 4. Klassen aus den Kantonen Zug und Luzern reisten Ende Mai auf ungewöhnliche Weise in die Vergangenheit. Sie verbrachten einen Tag auf den Spuren Jesu – auf einer Kamelfarm in Oberglatt.

Religionsunterricht einmal anders: Das erlebten die rund 80 Schülerinnen und Schüler beim Fladenbrotessen, beim Füttern und Reiten von Kamelen und in der Gemeinschaft. Eine Reise in die Vergangenheit auf den Spuren Jesu war das Motto des Ausflugs der verschiedenen Religionsklassen.

«So konnten die Schülerinnen und Schüler erfahren, wie die Nomaden zur Zeit Jesu gelebt haben», erklärt Religionslehrerin Heike Dönni. Bereits im Vorfeld hatten sie sich mit dem Thema auseinandergesetzt. «Die Schülerinnen und Schüler konnten auf der Exkursion neue Kontakte knüpfen und gemeinsam viel Tolles erleben.»

An verschiedenen Stationen erfuhren die Kinder viel Wissenswertes über Kamele, zum Beispiel, dass die Knie der Tiere nicht schmerzen, weil sie eine Art Schoner tragen und dass die Füsse der Kamele keine Probleme im Sand haben, weil sie breit wie Schneeschuhe sind.

Das Kamelreiten und das Füttern der Tiere begeisterte besonders: «Das Reiten war mega cool, weil es immer so geschaukelt hat und das Füttern war auch cool, obwohl ich am Anfang etwas Angst hatte», so Nino aus Zug. Cynthia aus Menzingen fand, dass Kamele süsse Tiere sind und dass das Reiten cool war, «weil es immer so geschaukelt hat wie ein Schiff auf hoher See». Liam aus Baar bemerkte beim Füttern, dass die Lippen der Kamele rau sind und fand es cool, die Tiere zu umarmen. Zum Mittagessen gab es Fladenbrot mit Halal- und Tomatenfüllung, wie es auch die Menschen zur Zeit Jesu gegessen haben.

Die Religionslehrerinnen Bernadette Amstad, Kathrin Bernardi, Heike Dönni, Jennifer Dönni und Lucia Théraulaz freuen sich über den gelungenen Ausflug. «Die Freude und der harmonische Austausch, den wir Religionslehrpersonen erleben durften, sowie die vielen positiven Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler lassen uns sagen: Es war eine rundum tolle Reise in die Vergangenheit», so Dönni stellvertretend für ihre Kolleginnen.

 

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