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Beginn des neuen Kirchenjahres

Was bedeutet Advent?

von epd
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26.11.2024
Vorbereitung auf Weihnachten, Wintersonnenwende und die Tradition des Wartens. Über die Hintergründe und Bräuche dieser besinnlichen Zeit.

 

Advent – vom lateinischen Wort «adventus» für Ankunft – ist die Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten. In die Zeit des Advents fällt am 21. Dezember auch die Wintersonnenwende. Die Tage werden danach wieder länger und lassen das Ende von Winter und Dunkelheit erahnen. Die vier Adventssonntage sollen in der christlichen Tradition auf die wachsende Nähe Gottes zu den Menschen einstimmen, für die die Geburt Jesu an Weihnachten steht.

Die vierwöchige Adventszeit, die in diesem Jahr mit dem 1. Advent am 1. Dezember beginnt, ist für viele Menschen jedoch meist eine hektische und eher stressige Zeit. Sie steht im Spannungsfeld zwischen dem Bedürfnis nach Ruhe und Erholung am Ende des Jahres und den großen Erwartungen, die das Weihnachtsfest weckt.

Warten ist das zentrale Thema der Adventszeit. Sie drückt sich auch in zwei Bräuchen aus, die bei vielen Menschen gepflegt werden: dem Adventskranz und dem Adventskalender. Viele Menschen stimmen sich außerdem mit Liedern, Gebäck und Kerzenschein auf Weihnachten ein. Eines der beliebtesten und bekanntesten Adventslieder ist «Macht hoch die Tür».

Advent und Weihnachten entstanden als christliche Feste erst im 4. bis 5. Jahrhundert. Mit dem ersten Adventssonntag beginnt auch das neue Kirchenjahr, während das vorherige mit dem Toten- oder Ewigkeitssonntag zu Ende ging. Der Advent wiederum endet, wenn am Heiligen Abend (24. Dezember) die Sonne untergeht.

 

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