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Humanitäre Hilfe im Gazastreifen

Schweizer Entwicklungsorganisationen rufen Bundesrat zum Handeln auf

von nin
min
23.05.2025
Schweizer Entwicklungsorganisationen haben den Bundesrat aufgefordert, sich der gemeinsamen Erklärung von über 20 Staaten anzuschliessen, um die humanitäre Hilfe im Gazastreifen zu gewährleisten. Die humanitäre Lage dort ist katastrophal.

Heks, Caritas Schweiz, Helvetas, Terre des hommes, Swissaid und Alliance Sud haben den Bundesrat aufgefordert, sich einer gemeinsamen Erklärung von über 20 Staaten anzuschliessen, um die humanitäre Hilfe im Gazastreifen zu gewährleisten. Die Entwicklungsorganisationen verlangen in einer gemeinsamen Medienmitteilung, dass die Schweiz den uneingeschränkten Zugang zu humanitärer Hilfe und die Einhaltung des humanitären Völkerrechts unterstützt.

Die Organisationen betonen die Dringlichkeit der Hilfe für die Menschen in Gaza. Die humanitäre Lage dort sei katastrophal. Diese Woche erreichten erste Lastwagen mit Hilfsgütern den Gazastreifen. Dennoch schränkt die israelische Regierung weiterhin die Versorgung der Zivilbevölkerung ein. Die aktuellen Hilfstransporte reichen nicht aus, um die 2,1 Millionen Menschen zu versorgen. Gleichzeitig setzt die israelische Armee ihre Bodenoffensive und Luftangriffe fort, was die Lage der Zivilbevölkerung weiter verschärft. Humanitäre Einrichtungen und Konvois werden immer wieder angegriffen.

Die Erklärung, die unter anderem von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, Australien und Kanada unterzeichnet wurde, fordert Israel auf, die vollständige Wiederaufnahme der Hilfe zu ermöglichen und den Vereinten Nationen sowie humanitären Organisationen unabhängiges und unparteiisches Arbeiten zu gestatten. Die ebenfalls angefragte Schweiz will sich bisher nicht an der Aktion beteiligen, der Bundesrat äusserte diese Woche jedoch seine Besorgnis über die Situation im Gazastreifen.

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