Geldsegen und eine Stiftung für die Spitalseelsorge
Die Synode, das Parlament der Evangelisch-reformierten Kirche Basel-Stadt, genehmigte an ihrer letzten Sitzung der sechsjährigen Legislaturperiode die erfreulichen Jahresabschlüsse 2024 sowohl der Basler Kirche wie auch der Bau- und Vermögensverwaltung.
Kirchenrat David Jenny freute sich über den weiteren Verbleib der Kirche im Zeitraum der sieben fetten Jahre – wies jedoch in seiner Rolle als steter Mahner darauf hin, dass die mageren Jahre mit Sicherheit folgen werden.
Nach über drei Jahrzehnten erfolgreichen Wirkens wurde Dieter Siegrist mit 76 Jahren in seiner Funktion als «Geldvermehrer Gottes» – Zitat des Kirchenratspräsidenten und Laudators Lukas Kundert – verabschiedet. Als Gründer der Bau- und Vermögensverwaltung habe Dieter Siegrist, so Kundert, dafür gesorgt, dass der Basler Kirche das Geld nie ausging. Langanhaltender Applaus würdigte das langjährige Engagement eines Finanzverwalters, dessen Verdienste für die Basler Kirche nicht hoch genug eingeschätzt werden können.
Des Weiteren mussten die totalrevidierte Gottesdienstordnung und die Geschäftsordnung des Kirchenrats an die im Jahr 2023 in Kraft getretene Kirchenverfassung angepasst werden. Beide Geschäfte sorgten in der Detailberatung bei den Synodalen für angeregte Diskussionen. Um einzelne Formulierungen wurde mit viel Verve gerungen. In den Schlussabstimmungen genehmigten die Synodalen beide Ordnungen jeweils mit grossem Mehr.
Darüber hinaus stimmte die Synode der Neuorganisation der Spitalseelsorge in Form einer Stiftung zu. An der spezialisierten Spiritual Care in den Basler Spitälern und Gefängnissen sind neben der Evangelisch-reformierten Kirche auch die Römisch-Katholische Kirche, die Christkatholische Kirche und die Israelitische Gemeinde Basel beteiligt.
Geldsegen und eine Stiftung für die Spitalseelsorge