«Die griechische Justiz schürt Unsicherheit» Seenotretter Seán Binder verbrachte 2018 wegen seines Engagements für Geflüchtete drei Monate in griechischer Haft. Noch heute ist der Ausgang des Verfahrens offen.
Israel quo vadis? Rechter, religiöser und ärmer? Israel ist in diesem Frühjahr 75 Jahre alt geworden. Unter der gegenwärtigen Regierung treten innere Probleme des Landes an die Oberfläche, die lange unter den Teppich gekehrt wurden. Alfred Bodenheimer erzählt, warum es in Israel neuerdings linke und rechte Fahnen gibt.
«Wenn wir verlieren, kämpfen wir weiter» Mit einer Klage gegen den Zementkonzern Holcim fordern vier Menschen aus Indonesien Gerechtigkeit. In Bern erzählten die Betroffenen, wie ihre Lebensgrundlagen bedroht sind.
«Bevor ich sterbe …» Ein schwarzer Kubus auf dem Schaffhauser Fronwagplatz trägt die Wünsche von Passanten, was sie tun wollen, bevor sie sterben. Die Aktion zeigt, wie wichtig es ist, vor dem Tod zu leben.
«Bis zuletzt dachte ich, sie wollen mir einfach nur Angst einjagen» Prix-Courage-Preisträgerin Natallia Hersche über den Mut und die Angst, die sie erlebte, als sie in Belarus bei einer Demonstration verhaftet und für eineinhalb Jahre inhaftiert wurde.
«Wahlen allein machen noch keine Demokratie» Der Türkeikenner Hans-Lukas Kieser glaubt nicht, dass der türkische Präsident Erdoğan die Macht freiwillig abgibt. Aber Tricks habe er gar nicht nötig, weil er auf die Unterstützung einer knappen Minderheit zählen könne.
«Die Justizreform darf nicht durchkommen» Die israelische Regierung will die Justiz schwächen. Marc Bär, Schweizer Delegierter für Meretz beim World Zionist Congress, sagt, weshalb das auch das Ende des Zionismus bedeuten könnte.
Die Moral erobert die Politik Die Klimadebatte sei moralisch und religiös aufgeladen. Dies führe zu Unversöhnlichkeit, sagt der Publizist Felix E. Müller. Statt vom Weltuntergang zu reden, müsse die Politik den pragmatischen Kompromiss suchen.